Liegt gut in der Hand und sieht chick
aus: die
Unter dem Batteriefach verbirgt sich auch ein USB-Anschluss
Mit Lupenstab halbwegs zu lesen: die Anleitung.
Hilfreiche Links: Auszug aus dieser Seite: Leider gibt es aber nichts, worauf man klicken könnte. Auf
der Seite www.oneforall.de/support/
besteht die Möglichkeit, zunächst die Bezeichnung der Fernbedienung
einzugeben, also der One for all. Ich wähle einfach mal die Unternummer
R00 - ohne zu wissen, ob das nun die richtige ist. Danach gebe ich die
Bezeichnung des Sat.-Receivers ein: Auvisio PX-177-675. Ergebnis: Ich gebe auf. Später habe ich die Unternummer R001 auf der Innenseite des Batteriefachdeckels gefunden. Aber auch damit hat's nicht geklappt ... |
Testbericht
One
for all URC-6440 Eine
Fernbedienung soll vier Geräte
steuern können Sieht
schick aus die „Fernbedienung für die ganze Familie“ mit der Bezeichnung
One for all URC-6440. Sie kann bis zu vier Geräte steuern, liegt auch gut in
der Hand und bietet ein übersichtliches Tastenfeld. Ob sie tatsächlich so
einfach zu bedienen ist, wie der Hersteller behauptet, soll dieser Test überprüfen. Auf der
Internetseite oneforall.de liest sich das so: „Das ergonomische, stoßfeste
Design und seine einfache Bedienung machen die Simple 4 zu einer für Familien
geeigneten Fernbedienung. Diese Universalfernbedienung wurde entwickelt, um die
Einrichtung und Interaktion mit dem digitalen TV-Gerät, der Set-Top-Box und
anderen Mediengeräten zu vereinfachen. Die Simple 4 kann mit (HD)TVs,
Projektoren, LCD-TVs, Plasma-TVs, SAT/KABEL/DVB-T, Freeview, IPTV, DVD, Blu-Ray,
Verstärkern, Heimkino-Lösungen, Media-Playern und vielen anderen Geräten
verwendet werden (bis zu 4 Geräte). Sie wird in einem modischen weißen und
silbernen Design geliefert.“ CombiControl Inbetriebnahme Ein
Clou offenbart sich am Anfang der mit winzigem Text ausgestatteten
Bedienungsanleitung. Hebt man es an, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung
ein. Das erleichtert die Bedienung bei schummerigem Fernsehlicht erheblich. Die
Funktion lässt sich abschalten. War das Gerät länger nicht in Betrieb, bleiben
die LEDs dunkel. Geräte
auswählen Probleme
beim Sat.-Receiver
Erst
weiter hinten werde ich auf die umfangreiche Codeliste aufmerksam, die hinter
der Verpackung per Klebeband versteckt ist. Dort
finde ich unter SAT auch die gesuchte Marke und dahinter elf verschiedene,
jeweils vierstellige Codes. Empfohlen wird, von vorne nach hinten
durchzuprobieren, bis die Bedienung aus der Ferne klappt. Das kann mühsam sein. Ebenso
zeitintensiv ist das Kopieren einzelner Codes von der Gerätefernbedienung zur
One for all. Aber das dürfte wohl der letzte Ausweg sein, falls gar nichts
geht. Ich
versuche es wie empfohlen mit dem ersten Code 1195. Also: SETUP drücken, dann
EXTRA, weil es ja keine SAT-Taste gibt, und AUSSCHALTEN. Keine Reaktion. Ich
probiere alle weiteren Codes dieser "Code List" aus: 1197, 1100, 1099
- wieder nichts. Nächste Versuche: 1351, 1322, 0200, 0114, 0157, 0455. Letzter
Versuch: 0396. Wieder nichts. Dafür fängt die EXTRA-Taste an zu flackern. Was
nun, lieber Leser? Automatische
Suche Vielleicht geht es mit Hilfe eines Computers besser?! Unter oneforall.de findet sich übrigens ebenfalls eine Anleitung. Dort soll zunächst der Gerätecode der URC-6440 eingegeben werden. Es stehen aber drei verschiedene Zusatzbuchstaben in der Liste, die ich weder dem Geräteaufdruck noch der Anleitung entnehmen kann: R00, R01 und R02. Welche ist richtig? Hier komme ich also zunächst nicht weiter. Einrichtung
mit Computerhilfe Auf der Internetseite muss man zunächst seine Region wählen, hier Europa, dann das Betriebssystem des verwendeten Computers und das Modell der Fernbedienung. Danach erläutert ein Video auf Englisch die Grundkonfiguration des Ländercodes, die wir ja schon durchgeführt haben. Nun wird die URC-6440 an den PC angeschlossen. Im Windows Explorer erscheint bei den Laufwerken das OFA REMOTE. Dieser Ordner ist zu öffnen, dann auf die Browser-Verknüpfung klicken und im sich öffnenden Fenster auf den UPLOAD-Pfeil. Nun ist noch der Pfad zu der Datei setting.bin einzustellen und der Upload zu starten. Über
die Softwareoberfläche muss nun die zu programmierende Taste definiert werden,
in meinem Fall also EXTRA, dann die Marke TechniSat ausgewählt werden. Nun ist
der Download zu starten (vorher gibt es wieder eine Video-Erläuterung). Die
herunter geladene Datei SETTINGS.BIN muss nun auf die Fernbedienung kopiert
werden. Das dauert. Nun soll die USB-Verbindung getrennt werden und der
Sat.-Receiver laut Sprecher zu steuern sein. Ergebnis: Der Sat.-Empfänger reagiert nicht. Und der vorher funktionierende Fernseher lässt sich nur noch ein- und ausschalten, alle anderen Funktionen sind tot. Fazit meiner rund vierstündigen Bemühungen: Die komplexen Fernbedienungen moderner Geräte der Unterhaltungselektronik lassen sich bedienungsfreundlich nur in den Grundfunktionen auf Multi-Fernbedienungen übertragen. Wer alle Funktionen seiner Geräte nutzen will, ohne viele Stunden Zeit in Codeübertragungen und Erlernen neuer Tastenbelegungen zu investieren, fährt mit den Originalfernbedienungen am besten. So bleibt bei mir weiterhin alles beim Alten. Zuviel in die Röhre schauen, die heute meistens ein Flatscreen ist, soll ja sowieso nicht gesund sein ... Dieter
Hurcks, 26.3.2015 |
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