Kurzanleitung Audacity 1.2.6 - freier digitaler Audio-Editor
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Homepage von Audacity und
Bedienoberfläche
Download
Audacity Version 1.2.6: http://audacity.sourceforge.net/
Größe ca. 2.100 kB (EXE.Datei)
Für Version 1.2.4 gibt es eine deutschsprachige Anleitung:
http://www.audacity-forum.de/download/edgar/help/audacity-1.2.4-help/contents.htm
Download
LAME MP3-Encoder Version 3.97: http://lame.buanzo.com.ar/
Größe ca. 152 kB (ZIP-Datei)
Nach Download der Audacity Version 1.2.6 (derzeitige offizielle Version) ist die „audacity-win-126.exe“ auszuführen. Danach die windowsüblichen Abfragen während der Installation „abnicken“…
Wenn sie die Musik direkt aus Audacity heraus im MP3-Format ablegen möchten, müssen sie den ebenfalls freien Encoder von LAME downloaden, entzippen und auf der Festplatte dauerhaft speichern.
Aussteuerungsanzeigen und Mixerwerkzeug
Erster Start von Audacity:
In der Menüleiste unter „Bearbeiten“ den Unterpunkt „Einstellungen“ wählen. Die wichtigsten Reiterkarten sind für den Moment „Audio E/A“ und „Qualität“. Hier wird die zu verwendende Soundkarte(n) für Aufnahme und Wiedergabe ausgewählt, die Mithörkontrolle (Multiplay/Software Playthrough) eingestellt sowie die Aufnahmequalität festgelegt. In der Regel sollten die Standarteinstellungen von Audacity bereits funktionieren und nicht geändert werden!
Im nächsten Arbeitsschritt wird eine Audioquelle (z.B. CD-Spieler) an die Soundkarte angeschlossen und „testweise“ gestartet. Mit dem „Kontrollwerkzeug“ (klassische Rekordersteuerung) kann eine Aufnahme „mit rotem Kreis“ gestartet, mit „blauem Doppelstrich“ pausiert und mit „gelbem Viereck“ beendet werden. Die anderen Ikon dürften bekannt sein…
Aussteuerung erfolgt entweder über den „Windowsmixer“ oder den „Audacitymixer“ wobei die Pegelanzeige „penibel“ beobachtet werden muss. Ein zu leiser Aufnahmepegel ist genauso schädlich wie ein zu starker. Digitale Aufnahmen sollten nie bis 0 dB ausgesteuert (max. bis -10 oder -6 dB) werden, da dies zu irreparablen Klangstörungen (Übersteuerung) führt! Zu analogen Zeiten (Tonbandmaschine und Tapedeck) wurde der Aufnahmepegel teilweise weit über die 0 dB-Grenze gewählt um das letzte aus den Magnetbändern herauszuholen!
Wurde die Aufnahme beendet, kann diese mit der „grünen Dreiecktaste“ abgespielt werden.
Bearbeitung:
Die Philosophie hinter Audacity ist, dass der zu bearbeitende Bereich mit
„ gedrückter linken Maustaste“ ausgewählt (markiert) werden muss.
Beispiele:
Anfang und Ende an einer Aufnahme wegschneiden:
Den zu verwendenden Bereich (Musikstück) wie oben beschrieben markieren und Taste „Trimmen und umgekehrtes Zuschneiden“ drücken. Mit dem „Zeitverschiebungswerkzeug“ kann die Aufnahme auf „Anfang“ (Position 0,0) verschoben werden.
Aufnahme Ein- und Ausblenden:
Bereich für die Einblendung mit gedrückter linker Maustaste markieren, in
der Menüleiste „Effekte“ und im Untermenü „Einblenden“ auswählen.
Ausblenden erfolgt analog über den Menüpunkt „Ausblenden“.
Klangbearbeitung:
Was soll ich Ihnen jetzt noch viel erklären, wie gehabt den zu
bearbeitenden Bereich (meist ja die ganze Aufnahme) mit gedrückter linken
Maustaste markieren, in Menüleiste „Effekte“ und das gewünschte Tool z.B.
„Normalisieren“ wählen. Voreinstellungen belassen und mit „OK“ bestätigen.
Neben diesem und weiteren bereits vorinstallierten „Effekten“ lassen sich
zusätzliche spezielle „Plugins“ aus dem Internet nachladen.
Standartmäßig können die Aufnahmen nur im „WAVE-Format“ abgelegt
(gespeichert) werden. Möchten Sie dies jedoch im platzsparenden MP3-Format
erledigen, erfolgt beim Versuch dies zu Tun eine Meldung, dass dies ohne
entsprechenden Codex nicht möglich ist. Da wir diesen Codex ja bereits im
Vorfeld herunter geladen, entzippt und dauerhaft auf der Festplatte
(Vorzugsweise Platte C unter Programmen) abgespeichert haben, müssen wir
lediglich den „Anweisungen aus Audacity“ folgen und der Software mitteilen
wo der Codex (lame_enc.dll) steht. Ist dies erfolgreich geschehen, muss im Menü
unter „Bearbeiten“, „Einstellungen“ die Reiterkarte „Dateiformate“
aufgeklappt werden. Die Datenrate für den „MP3 Export“ sollte möglichst
hoch gewählt werden (Vorzugsweise 320).
ist eine sehr ausführliche Anleitung
für die etwas ältere Version 1.2.4 hinterlegt. Ich empfehle Ihnen dringend,
sich diese mal anzuschauen um evtl. Frust vorzubeugen.
Im Vergleich zu Programmen wie „Magix Cleaning Lab“ ist hier jedoch mehr „Handarbeit“
und Probieren angesagt. Wer lediglich eine hochwertige Aufnahmesoftware (Editor)
mit Schnittfunktion, evtl. Ein/Ausblenden und nur gelegentlich seine Dateien mit
der Klangbearbeitung „aufmöbeln“ möchte, ist hier genau richtig. Dank den
vielen „speziellen Plugins“ sind Dinge möglich, die „Magix“ nicht
bieten kann…
Quelle der Bilder: Homepage Audacity http://www.audacity.de/
Hardcopy: Audacity Oberfläche und Fehlermeldung (Fuchs)
Klaus Fuchs im Juli 2008